Jahreshauptversammlung 2014

Haus & Grund verteidigt die Interessen der privaten Eigentümer auf allen Ebenen

Die Neuerungen der EnEV 2014 brennen den Hauseigentümern unter den Nägeln. Entsprechend gut besucht war die Mitgliederversammlung von Haus & Grund Zweibrücken, auf der es zu diesem Thema einen informativen Vortrag gab. Außerdem zeigte sich einmal mehr, dass ein breites Dienstleistungsangebot ein Garant für Mitgliederzuwachs ist.

 

Panorama Zweibrücken

Im Interesse der privaten Eigentümer vor Ort: Haus & Grund Zweibrücken möchte seine Öffentlichkeitsarbeit weiter ausbauen, auch um mehr Mitglieder zu gewinnen.

 

Die diesjährige Mitgliederversammlung bescherte dem Haus- und Grundbesitzerverein Zweibrücken und Umgebung e.V. ein volles Haus. Mit ausschlaggebend für den regen Zuspruch der Veranstaltung dürfte das Informationsbedürfnis der Mitglieder hinsichtlich der Neuerungen, welche die EnEV 2014 mit sich bringt, gewesen sein.

Worauf private Eigentümer jetzt beim
Energieausweis achten müssen

In einem sehr aufschlussreichen, gut verständlichen Vortrag gab Dipl.-Ing. Klaus Danner – welcher dem Verein als Energiefachmann beratend zur Seite steht – einen Überblick über die wesentlichen gesetzlichen Änderungen. Dazu zählen insbesondere die Verschärfungen der energetischen Anforderungen für den Neubau sowie die Verschärfungen und Nachrüstpflichten bei Bestandsimmobilien. Ebenso erläuterte er die Änderungen im Zusammenhang mit dem Energieausweis und die damit einhergehenden, nunmehr erforderlichen Pflichtangaben in Immobilienanzeigen. Wenngleich sich manche Änderungen auf den ersten Blick erschreckend anhörten, konnte der Referent gleichwohl Entwarnung geben, zumal das Gesetz – wie bereits in der Vorgängerfassung – Ausnahmemöglichkeiten eröffnet.

Im Rahmen der abzuhandelnden Regularien ging der Vorsitzende Matthias Krupp in seinem Rechenschaftsbericht für das Jahr 2013 zunächst auf die Bedeutung und Erforderlichkeit einer intensiven Öffentlichkeitsarbeit des Vereins ein. Schließlich sieht nicht nur die Satzung des Vereins vor, dass dieser den Zusammenschluss aller Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer zu fördern hat. Dieser Zusammenschluss sei darüber hinaus angesichts der zunehmenden politischen Anforderungen wie auch der rechtlichen und wirtschaftlichen Eingriffe, welchen das Immobilieneigentum ausgesetzt ist, um so notwendiger. Um die hinreichende Interessenvertretung sicherzustellen, brauche es eine starke Gemeinschaft.

Aus diesem Grund hatte sich der Vorstand von Haus & Grund Zweibrücken entschlossen, an der im zweijährigen Turnus stattfindenden Verbrauchermesse ZW-Aktiv 2013 teilzunehmen. Die Planung und Vorbereitung hierzu lief gut an. Dank tatkräftiger Unterstützung aller verantwortlichen Mitglieder des Vorstands und Beirats konnte der Messestand an vier Tagen vollschichtig besetzt werden. Anlässlich vieler Beratungsgespräche mit interessierten Hauseigentümern konnten diesen die vielfältigen Dienstleistungen und Serviceangebote des Ortsvereins wie auch des Landesverbands Haus & Grund Rheinland-Pfalz erläutert werden. Sowohl während der Messetage selbst wie auch in der Folgezeit konnten viele Neueintritte registriert werden, was sich speziell auch bei der insgesamt erfreulichen Mitgliederentwicklung niederschlug.

Dass eine starke Interessenvertretung durchaus Erfolge aufzeigen kann, zeigte Matthias Krupp anhand der Einführung einer Mietpreisbremse bzw. einer Kappungsgrenzenverordnung auf. Haus & Grund fand bei den Diskussionen hierum durchaus Gehör bei den politisch verantwortlichen Kräften im Land. So wurde Haus & Grund bei der Erstellung eines Gutachtens zur Frage der quantitativen und qualitativen Wohnraumnachfrage in Rheinland-Pfalz bis 2030 beteiligt. Erst auf der Grundlage dieses Gutachtens ist die politische Entscheidung über die Einführung einer Kappungsgrenzenverordnung – vornehmlich für die Universitätsstädte Trier, Mainz und Landau sowie für Speyer – zu erwarten.

Vom Lagebericht zur Landespolitik schwenkte der Vorsitzende um zur Lage direkt vor Ort: Nachdem der Stadtrat im Dezember 2013 die Einführung wiederkehrender Beiträge zur Finanzierung des städtischen Straßenbaus beschlossen habe, sei es Aufgabe des Vereins, da-rüber zu wachen, dass die für 2016 zu erwartenden Beitragsbescheide rechtmäßig seien. Das Gleiche gilt für vom Stadtrat – nach entsprechender Vorarbeit der Verwaltung – auszuarbeitende Beitragssatzung. In diesem Zusammenhang sei für 2015 auch eine entsprechende Informationsveranstaltung vorgesehen.

Beratung ist und bleibt das Kerngeschäft
Neben der Bewältigung dieser Arbeit durfte natürlich nicht das  Kerngeschäft von Haus & Grund vernachlässigt werden, betonte Rechtsanwalt Krupp in seinem Rechenschaftsbericht. Dazu zählten vorrangig die Durchführung von Rechtsberatungen, die steuerrechtlichen Beratungen sowie die Energieberatungen für private Eigentümer. Außerdem konnten sich die Mitglieder in mehreren Info-Veranstaltungen über Neuerungen der mietrechtlichen Gesetzgebung, der Rechtsprechung und Energieeinsparmöglichkeiten im Haushalt unterrichten.

Dass der Verein nicht nur inhaltlich, sondern auch finanziell gesehen gute Arbeit leistet, bestätigte Klaus Danner in seinem Kassenbericht. Danach zeigte sich die Finanzlage des Vereins als sehr solide. Nach der Bestätigung einer ordnungsgemäßen Kassenführung durch die Kassenprüfer war die Entlastung des Vorstands denn auch nur noch Formsache.

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